John Allen / Eamon McGrath (D/CAN)

01.06.2016
 John Allen / Eamon McGrath (D/CAN) John Allen & Eamon Mc Grath
Seine musikalische Heimat siedelt Allen “irgendwo zwischen klassischem Singer-Songwriter, Folk, Country, Punk und Americana” an. Als bedeutendste Einflüsse auf seinem Weg benennt er Größen wie Bob Dylan, Bruce Springsteen und Tom Waits. In seinen Songs beschwört er die Geister der Vergangenheit, trauert verflossenen Lieben hinterher, besingt die Freiheit auf der Straße, lobt den Optimismus des Neuanfangs und kokettiert mit Alltäglichem. Mit mehr als 100 000 Kilometern Highway, Geleisen und Himmel im Rücken, bahnt sich McGrath einen leidenschaftlichen Musikpfad, der Klang und Stimme irgendwo zischen Punk Rock, Country, Folk und Rock and Roll findet. McGrath und seine Gitarre, die unterwegs in geographisch so verschiedenen Gegenden wie Reykjavik, Palma de Mallorca, Warschau und überall dazwischen sind, repräsentieren einen Neubeginn des Singer/Songwritings, das mit der rohen, leidenschaftlichen Energie des Punk Rock gespritzt wurde

 

JOHN ALLEN

Der Begriff Glückspilz entstand wahrscheinlich in Anlehnung an das englische Wort mushroom. Benutzt wurde es für Menschen, deren Erfolg sich ebenso plötzlich einstellte, wie die Pilze aus dem Boden schossen.


Vielleicht ist John Allen ein solcher Glückspilz. So jedenfalls sah es die Hamburger Morgenpost im Mai 2013. Warum? Weil Allen nachmittags vor einem Hamburger Club auf der Straße nichtsahnend seine Lieder darbot, als niemand geringerer als Frank Turner auf ihn aufmerksam wurde und ihm anbot, ihn mit auf Tour zu nehmen. Eine Geschichte wie ein Rock ’n’ Roll Märchen begann Gestalt anzunehmen, denn plötzlich spielte Allen jeden Abend vor tausenden, statt wie zuvor vor einem Dutzend Zuhörern und eroberte die Ohren des Publikums. Den September 2013 bezeichnete er selbst später als “surreal – lebensverändernd – traumhaft”.

2014 folgten Touren mit Größen der Singer/Songwriter Szene wie Lucero, Joe Ginsberg, Northcote und Emily Barker, dazu Konzerte mit Tim Vantol, dem kanadischen Ausnahmesänger Ben Caplan und dem belgischen Songwriter Milow. Aus dem Hobbymusiker Allen war binnen weniger Monate ein ernstzunehmender Künstler geworden, der sich innerhalb kurzer Zeit eine beachtliche Vita erspielte.

Rau wie die Stürmische See

So eingängig seine Melodiebögen sind, so schwermütig können seine Texte sein, umwoben von einer Melancholie, Verzweiflung und Düsternis, die sich auch in seiner Stimme widerspiegeln, einer Stimme die rau ist wie die stürmische See. Wer Allen zuhört, wer sieht, wie er mit seinen Instrumenten auf der Bühne verschmilzt, wie er das Gesungene immer neu zu durchleben scheint, der ahnt: Hier singt einer, der viel durchgemacht und dennoch nicht aufgehört hat, an die heilende Kraft der Musik zu glauben und ruhelos das Licht am Ende des Tunnels zu suchen.

JUST GO WHERE YOUR HEART TELLS YOU TO GO

Derzeit zieht Allen als rastloser Troubadour durch die Lande. Er spielt, manchmal mit seiner Band The Black Pages, zumeist aber solo, in Wohnzimmern, Gärten, Clubs, Bars oder gar auf renommierten Festivals wie der Breminale oder dem Rolling Stone Weekender. Seinen Job hat er an den Nagel gehängt. John Allen singt nicht nur davon seinem Herzen zu folgen, er lebt diese Einstellung: “If you’re searching for a home, just go where your heart tells you to go.”

John Allens aktuelles Album Sophomore ist im August 2014 bei Gunner Records erschienen und beinhaltet Gastperformances von Frank Turner und Lucero-Keyboarder Rick Steff. Zahlreiche Rezensionen im In- und Ausland vergaben Bestnoten, die deutsche Ausgabe des Rolling Stone lobte Allens Songs, die “direkt ins Herz zielen”.

Vielleicht ist John Allen ein Glückspilz. Mit Sicherheit aber hat er die sich bietenden Chancen ausgenutzt und ist nun unterwegs, um seinem eigenen Rock ’n’ Roll Märchen noch das eine oder andere Kapitel hinzuzufügen.
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Rough like the stormy sea

His musical home, as Allen calls it, is somewhere between trademark singer/songwriter, folk, country, punk rock and americana. His influences are masters of the art, Bob Dylan, Bruce Springsteen and Tom Waits.
In his songs, Allen summons the ghosts of the past, mourns former lovers, sings about the freedom on the road, praises the optimism of restarting and coquettes with daily life. His melodies might be catchy, but his lyrics are haunting, wrapped in melancholy, desperation and darkness that is also reflected in his voice, a voice as rough as the stormy sea.

If you listen to John Allen, if you see how he and his instruments merge on stage, how he not only sings, but relives his songs time and time again, you realise that this is one man who has been through a lot and who still refuses to give in, who still believes in the healing powers of music and who still restlessly searches for the light at the end of the tunnel.

JUST GO WHERE YOUR HEART TELLS YOU TO GO

These days, Allen tours through the lands as an unresting troubadour. Sometimes accompanied by his band, The Black Pages, but mostly solo, he plays living rooms, gardens, clubs, bars or even renowned festivals such as the Rolling Stone Weekender. He has given up his job, he practices what he preaches: “If you’re searching for a home, just go where your heart tells you to go.”

Allen’s latest record, Sophomore, was released by Gunner Records in August 2014 and features guest performances by Frank Turner and Lucero keyboarder Rick Steff. Numerous reviews all over Europe awarded top marks, even the German issue of Rolling Stone Magazine praised Allen’s songs as “deeply moving”.

Maybe John Allen has made a pact with the devil and sold his soul at the crossroads. Certainly though, he has made the best out of the hand he’s been dealt and is now on the road of adding many more chapters to his own personal rock ’n’ roll fairytale.

https://www.facebook.com/dearjohnallen
http://www.john-allen.de/

https://www.youtube.com/watch?v=iYWV-pAZsWM
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EAMON McGRATH
Mit 19 hatte er bereits 21 Alben wertvollsten Materials selbst aufgenommen und die herausragendsten Songs unter dem Namen „13 Songs of Whiskey and Light“ veröffentlicht, die in der kanadischen Indie-Szene bekannt machten. In der Folge festigte er seinen Ruf als großer kanadischer Songwriter mit dem von der Kritik gefeierten 2010 Veröffentlichung „Peace Maker“ und dessen Folgealbum „Young Canadians“ von 2012.
Bei seiner neuesten Veröffentlichung „Exile“ von 2014 handelt es sich eigentlich um drei einzelne EPs mit jeweils drei Songs. Aufgenommen wurde die Platte mit voller Bandbesetzung bei ihm zuhause in Toronto aber der allein durch Kanada und Europa reisende McGrath machte die Musik reisefertig, damit sie sowohl zur Art des Reisens (sei es mit dem Zug, Auto, Boot, Bus oder Flugzeug) passte als auch zu der Vision des verrückten Mannes hinterm Steuer. Von vom Punk Rock inspirierten, elektrischen Knüllern bis zu sanften akustischen Balladen scheint es kein Terrain zu geben – sei es musikalisch oder geografisch – das ihm nicht liegt.
Mit mehr als 100 000 Kilometern Highway, Geleisen und Himmel im Rücken, bahnt sich McGrath einen leidenschaftlichen Musikpfad, der Klang und Stimme irgendwo zischen Punk Rock, Country, Folk und Rock and Roll findet. McGrath und seine Gitarre, die unterwegs in geographisch so verschiedenen Gegenden wie Reykjavik, Palma de Mallorca, Warschau und überall dazwischen sind, repräsentieren einen Neubeginn des Singer/Songwritings, das mit der rohen, leidenschaftlichen Energie des Punk Rock gespritzt wurde – nicht im Sinne eines akustischen Performers, der, am Ende seiner Lungenkapazitäten schreiend, versucht die Energie einer vollen Band zu simulieren sondern eher als leidenschaftliches Bekenntnis zum eigenen Handwerk und blinde, begeisterte Entschlossenheit für die eigene Vision, verpackt in eine klangliche Textur so rau wie die Straße selbst.
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At 25, Eamon McGrath has a list of accomplishments under his belt that would rival artists 10 years his senior. By 19, McGrath had self-recorded over 21 albums worth of material and had their standout tracks released on White Whale Records under the name "13 Songs of Whiskey and Light" which launched him into the Canadian underground indie scene. By 20, he had played guitar in Daniel Johnston's band for a famed Western leg of the outsider artist's 2009 North American tour. By 21, McGrath had firmly established himself as a great Canadian songwriter with the critically acclaimed 2010 release "Peace Maker" and its eclectic and emotional follow-up, 2012's "Young Canadians."

Flash forward to 2014, and McGrath's newest release, "Exile", has been released this past year as three separate three-song EPs, allowing him to feed his addiction to touring by supporting every digital release with shows all across the world. Recorded with a full band at his home in Toronto, Ontario, Canada, but traveling alone across Canada, the UK and Europe by any means necessary--be it by train, van, boat, bus or plane--McGrath has mobilized the music to fit both the method of transportation and the vision of the madman behind the wheel. From punk rock inspired, full-band electric barn-burners to tender acoustic balladry, there seems to be no terrain--be it musical or geographic--that turns him away.

With over 100,000 kilometres of highway, railroad and sky behind him, McGrath continues to blaze an impassioned trail of music that finds a sound and voice somewhere between punk rock, country, folk and rock and roll. Taking him to locations as geographically diverse as Reykjavik, Palma de Majorca, Warsaw, and everywhere in between, McGrath and his guitar represent a new dawn of singer-songwriting that's injected with the raw, fierce energy of punk rock: not in the sense of an acoustic performer hollering at the top of his lungs to simulate the energy of a full band, but instead something more rooted in a passionate commitment to your craft and a blind and zealous determination to your vision, wrapped in a sonic texture as rough as the road itself.
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https://www.facebook.com/Eamon-McGrath-236202223866
http://www.eamonmcgrath.ca/

https://www.youtube.com/watch?v=w9QR2uIqJOQ