Flemming Borby (DK)

28.10.2016
Flemming Borby (DK)

Zum vierten Mal im Tonfink!
Der Däne Flemming Borby gilt als großes Talent des Indie Pop Folk. Seit den 90ern ist er in der Szene aktiv, veröffentlichte
mit seiner dänischen Band GREENE drei von der Kritik hochgelobte Alben und trat mehrmals auf dem dänischen Roskilde Festival auf. Als Absolvent der Royal Academy of Music gründete er 2001 dann die Band LABRADOR, mit der er vier Alben und eine EP veröffentlichte und in Dänemark, Deutschland, Schweiz, Frankreich, UK, USA und Japan tourte. Seit zwei Jahren konzentriert er sich auf seine eigenen Songs und veröffentlicht jetzt sein erstes Album unter eigenem Namen.

„Somebody Wrong“ wurde zum großen Teil im November 2014 in Austin, Texas, aufgenommen. Ben Kwellers Backing Band – Mike Meadows (drums) und Andrew Pressman (bass) – unterstützten ihn dabei. Auch Martin Wenk (Calexico) and Jon Sanchez (Alejandro Escovedo, Roky Erickson) sind auf dem Album zu hören. Zusätzlich wurde dieses Jahr auch noch in Berlin im Funkhaus aufgenommen. Mit seinen neuen Songs trat er bereits in einigen Clubs in Dänemark, Deutschland und der Schweiz auf.

Als Flemming Borby vor zwei Jahren an seinem „The Ghostbrother Project“ mit dem Songwriter Nicholas Ginbey in
Austin arbeitete, entstand die Idee, eigene Songs für ein künftiges Soloalbum zu schreiben. Zurück in Berlin entstanden
schließlich acht Songs, die er in Texas aufnehmen wollte. Seine Wahl fiel auf das Sounds Outrageous Studio, das der Schwede Lars Göransson betreibt. Hier stand ihm ein wunderbares Neumann U48 Mikrofon von 1957 zur Verfügung, das aus dem legendären mobile studio der Rolling Stones aus den 70er Jahren stammt. Auch Led Zeppelin und Bob Marley nutzten seinerzeit dieses Mikrofon. (Göransson hatte es von Telefunken USA erworben, die das berühmte Studio der Stones nach deren Auflösung in den 90ern in Einzelteilen veräußerte.)
Einige der Songs auf dem neuen Album sind von alten amerikanischen Songs inspiriert, so z.B. der Titeltrack, der auf
Emore James‘ Song „Done Somebody Wrong“ von 1933 zurückgeht, oder „It’s Alright“, der ebenfalls seine Quelle in einem Song von von Blind Willie Johnson aus den 30er Jahren hat. Andere Songs wie „It Hurt Me So“ beschreiben sehr persönliche Erfahrungen wie die einer gescheiterten Beziehung; „The Famous Part“ dreht sich um die Mitte des Lebens, „Mud And Mould“ über die ewige Suche im Leben und „Me And You And The Moon“ ist eine romantische Ballade.

Der Song „Me And You And The Moon“ wurde als Titelsong für „Eva.S“, dem neuen Film von Detlef Bothe ausgewählt. Auch der Song „It Hurt Me So“ wird zum Einsatz kommen (Premiere auf den Hofer Filmtagen im Oktober 2015). Detlef Bothe (den man vor allem als Schauspieler kennt – z.B. aus Tatort und demnächst auch im neuen Bond zu sehen) hat auch das Video zu „It Hurt Me So“ gedreht. Mehr dazu demnächst!
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Flemming Borby lebt seit 2004 in Deutschland und derzeit in Berlin und hat mit verschiedenen Berliner Künstler wie Toby Dammit (Iggy Pop, Rufus Wainwright) , Martin Wenk (Calexico), Tom Krimi, (PRAG, Raz O’Hara, Stereo Deluxe) Nikko Weidemann, Elke Brauweiler, Berend Intelmann (PAULA) Roderick Miller (Richard Ruin, Kitty Solaris) und Katy Matthies (!mas Shake!, Lemonbabies) zusammen gearbeitet.

Desweiteren ist er in der internationalen Songwriting Organisation „The House of Songs“ in Austin, Texas involviert und die EP „The Ghostbrother Project – Back into your heart“, einer Kollaboration mit Nicholas Ginbey vom The House of Songs, wurde im April 2014 veröffentlicht.
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