Christian & The 2120's (SWE)

30.10.2019
Christian & The 2120's (SWE)

Die 2120's wurden 2010 im Studio Scola, Gothenburg in Schweden gegründet.
Das Gründungsmitglied und Songwriter, Sänger und Gitarrist Christian Smedström hatte das Bedürfnis, etwas außerhalb der gewohnten Schubladen des Rock zu unternehmen. Ihr Album „Wellknown Strangers“ ist von brüchiger Schönheit, ein rauschhaftes Taumeln nach der großen Ernüchterung. Ein fein gewobenes Geflecht aus sprödem Folk, knarzigem Rock und lässigem Blues, geprägt von einer effizienten Instrumentierung und Christan Smedströms einprägsamer Stimme."Review 2018 (Jochen König, musicreviews.de)

"Christian & The 2120’s erweisen sich auch mit “Wellknown Stranger” als einer der interessantesten (nord)europäischen Acts mit einer vortrefflichen musikalischen Mischung aus Folk, deftigem Rock und Blues. Das Album kommt auf leisen Sohlen daher, aber nicht auf Samtpfoten. Bereits der Opener „Vampire“ lässt keinen Zweifel, dass wir uns am Rande der Nacht befinden statt im strahlenden Sonnenlicht. Hypnotisch, soghaft mit stringent befeuerndem Rhythmus und spritzigem Piano.

Obwohl das Tempo meist im niederen Bereich bleibt, erzeugen scharf gespielte Gitarren („The One“, „Silver And Gold“ zieht dann doch kraftvoll an) und hypnotisch hingerotzte Andeutungen von Rockabilly (der Robert Johnson-Klassiker „Me & The Devil“) für stetigen Druck. Egal, ob akustische oder elektrische Saiten, im Verbund mit dezent aber effektiv eingesetzten Tastenklängen und der hypnotisch aufspielenden Rhythmusfraktion sorgen CHRISTIAN & THE 2120’S für eine geisterhafte Atmosphäre, die sich aus Sehnsucht, vergeblicher Liebesmüh‘, Verzweiflung und stiller Nachdenklichkeit zusammensetzt.

CHRISTIAN & THE 2120’S erschaffen einmal mehr ein atmosphärisches Gesamtkonstrukt, das belegt, wie viel dräuende Kraft in scheinbarer Ruhe liegt. Songs wie der creepy „Vampire“ oder das fast flüsterleise, verführerische „Come With me“ haben das Zeug zu künftigen Klassikern.

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-Review 2016, (Jochen König, musicreviews.de):
"Zwei Jahre nach den ganz und gar nicht unterirdischen „Bunker Sessions“ und der auf 300 Stück limitierten „Three Makes One“-LP sind die 2120’s mit einem neuen Album in voller Länge am Start. Diesmal wieder als CHRISTIAN & THE 2120’s. Was an der Musik nichts ändert, die eine konsequente Weiterentwicklung des Vorangegangenen ist.

Knochentrockener Blues, Wüstenstimmung – vor allem bei „Into The Light“, einem Großstadt-Lied! -, steiniger Rock, ein bisschen STONES hier, ein wenig Tom Petty dort („Catch A Train“) und zum Schluss eine großartige Verbeugung vor Lou Reed und VELVET UNDERGROUND. Mit eigenen Mitteln und nie als Copycats unterwegs. Christian Smedström ist ein eigenständiger Sänger mit recht heller, leicht nasaler Stimme, die über genügend street credibility verfügt, um adäquat durchs gesamte Programm zu führen.

Eine wesentliche Stärke des Albums ist die instrumentale Ökonomie; wie in einem Howard Hawks-Film findet sich nichts Überflüssiges. Gitarre, Bass und prägnante Percussion sorgen für die kargen, druckvollen, höchst effizienten Grundsounds, Klavier und vor allem die (Hammond)-Orgel entzünden darauf schillernde, psychedelische Feuerwerke. Man muss kein DOORS-Fan sein, um es genießen zu können, schadet aber auch nicht. Das klaustrophobische, eindringliche „Seeing Shadows“ schafft es allerdings mühelos die DOORS aus dem Whisky a Go Go ins heutige L.A. zu holen, ohne dass Smedström je nach Jim Morrison klingt. It’s the spirit, Baby.

Das Album unterteilt sich – nach Lage der Aufnahme- und Produktionsorte – in eine Berlin- und eine Los Angeles-Seite. Musikalisch besitzen beide Städte eine hohe Intensität und unterscheiden sich nicht allzu sehr voneinander. Inbrünstige, gespenstische Balladen gibt es hier wie dort („Into The Light“, „Slowdance“), in Berlin läuft das hämmernde „Move On“ zum Abschied, in Los Angeles das Rolling Undergroundige „Moments“. Gesurft wird ebenfalls in beiden Städten (und sei es außen an der U-Bahn). Dirty-Ass-Blues mit einer Prise Rock’n’Roll ist sowieso überall Pflicht.

FAZIT: Bada Bing. Musik aus der Bar deines Vertrauens, wo abwechselnd die Sopranos und die Sons Of Anarchy am Tresen sitzen. Die Musik der 2120’S hat viel vom Soundtrack unseres Lebens, ist Erinnerung und Reminiszenz, und wird nicht ohne Grund gerne in Film und Fernsehen eingesetzt. „Moments“ erweckt vielfältige Bilder, von Sümpfen, Wüsten, Highways und Großstädten bei Nacht. Klanglich ein Genuss. Drehregler hoch. Bis die Schatten an den Wänden tanzen und eine definitive Frage beantwortet wird: „End of the tunnel, will you be there?“."

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Christian tat sich mit dem Produzententeam Kristoffer Ragnstam und Joel Lundberg, auch bekannt als The Pulca Bros., zusammen, die gut bekannt sind für ihre Zusammenarbeit mit Künstlern wie John E, Maia Hirasawa und anderen.

Zusammen begannen sie, das Debutalbum "Nolo Contendere" aufzunehmen, das Songs wie Evil Ways, Some People, Bringer of Heartache umfasst. Innerhalb eines Jahres konnten diese Songs in amerikanischen TV-Shows und Filmen platziert werden wie Sons of Anarchy, C.S.I. Miami, Shameless, MTV's Death Valley, Puncture, Shanghai Calling, Concrete Blondes, The Heat und - nicht zu vergessen - die Werbung für den Bundesstaat Texas, die im natinalen TV der USA 3 Monate lang ausgestrahlt wurde.

Christian & The 2120's schreibt und produziert immerzu Songs und tourt natürlich unablässig durch Europa. Drei ganze Alben, zwei EPs, drei Singles.

Verschiedene Musiker waren im Laufe der Zeit Teil der Band, seitdem Christian sich dazu entschloss, aktuell verfügbare Musiker mit einzubeziehen. The 2120's begleiteten Christian immer auf Gitarren und im Gesang, es gab verschiedene Drummer, Bass- und Orgelspieler. Aktuelle Mitglieder sind Kristoffer Rangstam an den Drums und Krister Selander Jonsson am Bass und für die Backing Vocals.

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https://www.facebook.com/the2120s/
https://www.the2120s.bandcamp.com/
http://www.the2120.blogspot.com/

https://www.youtube.com/watch?v=Yegkcr4GiE4
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The 2120's came to birth early in 2010 in Studio Scola, Gothenburg Sweden.
The founding member, songwriter, singer and guitarplayer Christian Smedström had an urge to do something outside the regular box of rock.

He teamed up with the producerteam Kristoffer Ragnstam and Joel Lundberg, also known as The Pulca Bros. Who's well known for there work producing artists like John ME, Maia Hirasawa among others.

Together they started to record the debut album "Nolo Contendere", which featured songs like Evil Ways, Some People, Bringer of Heartache among others, and within a year of existence these songs could be heard in american TV-shows and movies such as Sons of Anarchy, C.S.I Miami, Shameless, MTV's Death Valley, Puncture, Shanghai Calling, Concrete Blondes, The Heat and not to forget, the commercial for the state of Texas that was aired in national TV in the US for 3 months.

Christian & The 2120's is constantly writing and producing songs, and of course, relentless touring all over Europe. Three full length albums, two EP's, three singles.

A string of musicians have been in and out of the band during the years, since Christian has been using musicians who has been available for the moment. The 2120's have always contained Christian on guitars and vocals, various drummers, bassplayers and organplayers have passed through. Current members are Kristoffer Rangstam on drums and Krister Selander Jonsson on bass and backing vocals.

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