SOLO +++ Wortart Ensemble (D) +++ SOLO

29.02.2020
SOLO +++ Wortart Ensemble (D) +++ SOLO

STATT DEM KONZERT IN VOLLER BESETZUNG FINDET EIN SOLO-KONZERT STATT! Leider haben uns die hartnäckigen hartnäckigen Bazillen schon wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht...  Wir wünschen den Musikern schnelle gute Besserung und hoffen, bald einen Ersatztermin für die ganze Band zu finden!

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Das Wortart Ensemble hat seinen Platz im Spannungsfeld zwischen Musik und Sprache gefunden. Seit 2008 vertont das Vokalensemble Texte namhafter und weniger bekannter Autorinnen und Autoren und wurde dafür 2015 mit dem Initiativpreis Deutsche Sprache ausgezeichnet.

Die vielfältigen musikalischen Farben des Quartetts machen aus jedem Gedicht ein klangvolles Arrangement, das den Worten zusätzliche Wirkungskraft verleiht. Das Zusammenspiel der vier individuellen Stimmen und ihr Auf-gehen in einen gemeinsamen Klang sind ebenso spannend wie das Entdecken der poetischen Vielfalt von Sprache. Zuletzt besummte, verdichtete und be-"swingte" das Ensemble die Texte der Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Nora Gomringer.

Derzeit konzertiert das Wortart Ensemble mit dem Programm „Home Sweet Home – Lieder vom Kommen, Gehen und Bleiben“ mit Texten von u.a. Rose Ausländer, Bertolt Brecht, Lily Brett, Hilde Domin und Adel Karasholi.
Das aktuelle Programm "Home Sweet Home - Lieder vom Kommen, Gehen und Bleiben" lässt Texte von Lyrikerinnen und Lyrikern unterschiedlicher Herkunft und verschiedener Generationen erklingen. Die Vertonungen des Wortart Ensembles erzählen Geschichten über die Sehnsucht nach Geborgenheit, von der Wandelbarkeit des Begriffs „Zuhause“, von Auf- und Umbrüchen, von Abschied, von Heimatverlust und dem Neuanfang in einem fremden Land.

"Hin und her, her und hin, wo bin ich zu Haus?“, schreibt Adel Karasholi in „Umarmung der Meridiane“ und lotet die Balance aus, die das Leben zwischen zwei Welten verlangt. Hilde Domins "Nur eine Rose als Stütze“ beschreibt die Flucht in Traumwelten, während im Realen alles zusammenbricht. In "Wenn wir bleiben könnten“ entwirft Lily Brett den Glücksmoment eines Kusses, in dem man ewig verweilen möchte.

Alle Sänger des Quartetts komponieren für das Ensemble und bringen ihre musikalische Herkunft ein. Dabei entstehen sehr persönliche Lieder, die mal leicht und mal gewichtig, gleichermaßen raffiniert und berührend sind. Schließlich geht es im Programm "Home Sweet Home – Lieder vom Kommen, Gehen und Bleiben" um nichts weniger als die Suche nach einem Platz in dieser Welt, den wir unser Zuhause nennen können.
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