Mäkkelä (FIN)

18.10.2021
Mäkkelä (FIN)

Mit seinen letzten beiden, von Kritik und Radio im größeren Teil Europas, begeistert aufgenommenen Alben, tourte der in Süddeutschland lebende, finnische Songwriter/Performer Mäkkelä, in den Jahren seit 2015 ein geradezu unglaubliches Pensum in Europa und Kanada und erspielte sich den Ruf eines der derzeit spannendsten Künstler der europäischen Songwriter-Szene. Schmerzhaft schöne Songs eines Getriebenen, ja Besessenen, zwischen Folkpunk-Attitude, Storyteller-Tradition und Vaudeville-Charme, gereift auf endlosen Tour-Kilometern.

Wie so vielen seiner Zunft grätschte auch Mäkkelä die Pandemie 2020, mit abgesagten internationalen Tourneen, boshaft in die Karriere. Vielleicht waren es dann die bis heute anhaltenden Konflikte mit der bayerischen Regierung um falsche Anschuldigungen von Subventionsbetrug bei den staatlichen Hilfsmaßnahmen, die das sprichwörtliche Fass zum Überlaufen brachten und zu gleich zwei neuen Album-Releases in 2021 führten. Das wütende Protest-Song/Songwriter Album "Trad & Anger", eine geradezu klassische, akustische, von den einschlägigen Medien gefeierte Veröffentlichung zwischen traditionellem Folk und aktuellen Bezügen, und nunmehr das intensive, aufs wesentliche reduzierte "Dog & Typewriter". Ein Album, ganz nah an der Live-Performance des Künstlers, das die Brücke zwischen Beat Poetry, Folk Punk und großem Songwriting schlägt.
Das schrammt konsequent am Mainstream vorbei, brachte ihm über die Jahre einen Kulturpreis der Stadt Nürnberg, eine Nominierung für den Deutschen Folk Award und eine loyale Anhängerschaft ein, für die breite Masse ist das aber wohl nach wie vor einfach zu sperrig. Besserung eher nicht in Sicht. Hochemotionale Shows irgendwo zwischen Strummer, Cohen und Waits. Auf der Album-Release Tour von "Dog & Typewriter" begleitet ihn der bemerkenswerte Prager Violinist Pavel Cingl (u.a. Phil Shoenfelt & Southern Cross/UK, Mark Steiner & His Problems/NO, Lorraine Leckie/US), der auch zu großen Teilen an beiden aktuellen Veröffentlichungen beteiligt ist.
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"This album grows on you with each listen and is a definite musos album. With definite echoes of Tom Waits, Leonard Cohen and the booze lashed, cigarette stinking romanticism of Shane MacGowan's lyrics, Mäkkelä takes a less trodden path and invites you on his journey in search for a 'Homeland'."
(Fatea Magazine, UK)
"Mäkkelä spielt den Soundtrack für das Roadmovie des eigenen Lebens, bitter, verzerrt und doch auf seltsame Weise schön."
(Folker)
[...] "Homeland" liegt zwischen einer Arbeiterhymne von BILLY BRAGG und dem intimen Auftritt eines TOWNES VAN ZANDT, unterwegs mit staubigen Schuhen in schmuddeligen Kneipen, die Akustikgitarre unterstützt von einer wehmütigen Geige. [...] einfach nur ehrlich, nie kitschig [...] erinnert mich an eines meiner Lieblingsprojekte des Genres, an THE MEN THEY COULDN'T HANG, ein Shanty von der
finnischen Ostsee, oder so.“
(nonpop.de)
"Trad & Anger is exactly what it says on the tin. It's full of venom, concise, clear and pulls no punches, exactly how a proper folk album should sound. "
(Fatea Magazine, UK)
[...]folk, jazz, world moves, and topical/timeless folk songs. [...] spirited intensity underneath all of these songs."
(folkworld.eu)
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