WIM

09.09.2023
WIM

WIM aka Nina Müller ist wie ein Wimmelbild aus leisen Fragen ans Leben. ‚Was ist Musik?‘ könnte eine davon sein. Dann wäre WIMs Antwort vielleicht: nahbar, staubig, zärtlich, in bisschen traurig, leichtfüßig, filigran und pur. Auf ihrem Debüt-Album BOXER betreibt WIM gleichsam behutsam und gestochen scharf Gegenwartsbeobachtung und bringt dabei das Beste aus zwei Welten zusammen: das gute Gespür für zugängliche, wunderschöne Melodien und diese verspielte Poesie, die mit einfachen Worten komplexe Gefühlswelten ausleuchten kann.

10 #randomfacts über BOXER:
Zwischen erstem Ton und letztem Master hat sich 2 x die Jahreszahl geändert // Es aufzunehmen und zu mischen hat ungefähr 52 Studiotage gedauert // An 12 davon gab’s Corona noch nicht // Die Aufnahmen wurden für mindestens 3 Europameisterschaftsspiele unterbrochen // von denen Deutschland eines verloren hat // Das älteste Lied darauf schrieb sie vor 9 (!) Jahren // Das Wort „Herz“ kommt 94 x mal vor, // wobei sich 92 davon auf nur einen Song verteilen // Das Wort „Schmerz“ kommt gar nicht vor! (Wenn das nicht neugierig macht...) // Produziert wurde das Album von Toby Siebert.

BOXER: ALBUM INFO
Auch wenn man von WIM vielleicht noch nichts gehört hat an diesem Punkt, hat man von WIM schon viel gehört. Denn WIM ist das Soloprojekt einer sehr guten und sehr umtriebigen Songwritierin und Musikerin. Die Hamburgerin Nina Müller schrieb zum Beispiel schon Lieder für und mit den Prinzen, Matthias Schweighöfer, Lina Maly und Mary Roos, hat eine goldene Schallplatte für den ESC-Erfolg „You Let Me Walk Alone“ von Michael Schulte an der Wand hängen und komponierte den Score zum Spielfilm „Ein großes Versprechen“, der kürzlich für die Lola nominiert wurde.

Nach dem sehnsuchtsvollen „L.“, und den leichtfüßigeren Singles „An manchen Tagen“ und „Löwenherz“ veröffentlicht WIM mit BOXER nun ein Debüt Album voller schillernder Indie-Pop-Songs, die ebenso seelenvoll wie klug getextet sind und sich zwischen Leichtigkeit und Schwermut perfekt die Waage halten. Produziert von einer wahren Indie-Instanz - Tobias Siebert (Kettcar, Me and my drummer...) - gehen die insgesamt 10 Songs auf BOXER bei aller Eingängigkeit niemals vorhersehbare Wege und öffnen thematisch Räume für Situationen „dazwischen“; so zum Beispiel der Titelsong „Boxer“, in dem es um Grenzen geht, die unsichtbar zwischen Menschen liegen und allzuoft unbedacht niedergerannt werden. „Fall hier nicht mit Fäusten ein / ich
wollte nie Boxer sein.“, singt Nina - und macht eine Kampfansage an die Kampfansage.

Mit „Ich frag ja nur“ oder etwa „Kapitän Zukunft“ stellt WIM unter Beweis, dass man emotionale Brocken auch mit tänzerischer Leichtigkeit durchs Leben balancieren kann. Sparsame, zum Teil elektronische Beats und mineeske Coolness treffen auf perfekt arrangierte Chöre und poetische Sprachbilder.
Die Instrumentierung ist dabei ebenso überraschend wie WIMs Songwriting, das bei aller Catchiness immer wieder so manchen Haken schlägt. Mit wummernden Bässen und treibender four-on-the-floor Bassdrum könnte „Treibsand“ jede Club-Tanzfläche zum Beben bringen, während es gleichzeitig WIMs facettenreichen Gesang an keiner Stelle untergräbt.
Aber auch fragil und pur klingt WIM - etwa in den Piano-Balladen „Wolkenkratzer“ und „Wie auf Zehenspitzen“ oder dem verschachtelten „Geistesblitzableiter“, in dem es textlich um die komplizierte Macht der eigenen Gedanken geht.

PRESSESTIMMEN:
“Stets etwas empathischer, durchdachter und überlegter, als vieles, was die Konkurrenz zu bieten hat.”
- Westzeit
“Lyrisch, kompositorisch, strukturell und arrangementtechnisch besonders ambitioniert und komplex.”
- Musikreviews.de
“Popmusik aus Deutschland hat es nicht leicht. WIM bringt die Leichtigkeit auf ihrem Album Boxer zurück”
- Hb-People
“Filigran, aber bestimmt. Tieftraurig, aber leichtfüßig.”
- Terrorverlag
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https://www.youtube.com/watch?v=D2KH68yvn_Y (Löwenherz)
https://www.youtube.com/watch?v=08poqRzatec (Ich frag ja nur)